Saubere Arzneimittel ohne Umweltbelastung scheinen ein Wunschtraum zu sein. Dabei gibt es bereits vielversprechende Ansätze. Die Journalistin Mareike Spielhofen hat für uns mit einem Experten gesprochen.
Mehr klinische Pharmazie, zehn Unisemester und eine Option auf Teilzeit im praktischen Jahr: Bundesapothekerkammer, Pharmaziestudierende, Hochschullehrer und andere Interessenvertreter haben sich auf eine gemeinsame Vision verständigt, wie das Pharmaziestudium der Zukunft aussehen soll. Die DAZ konnte bereits einen Blick in das frisch gedruckte Positionspapier werfen, das in Kürze von der BAK-Mitgliederversammlung verabschiedet werden soll. Welches […]
Apotheker Thomas Harms unterstützt seit 30 Jahren eine Strahlenklinik in Kiew eda | Die Katastrophe von Tschernobyl ist mehr als 35 Jahre her und für viele, vor allem jüngere Menschen außerhalb der Ukraine gar nicht mehr so präsent. Doch seit vergangener Woche dominiert das verunglückte Atomkraftwerk wieder die Schlagzeilen, nachdem russische Militäreinheiten das Gelände in […]
Nicht nur in den Apotheken, auch an den Hochschulen und an Forschungseinrichtungen tummeln sich die Pharmazeutinnen und Pharmazeuten. Was bringen ihnen die kommenden vier Jahre? Die UniDAZ hat sich den Abschnitt Innovation, Wissenschaft, Hochschule und Forschung im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung angeschaut.
Nicht nur im Labor entsteht chemischer Abfall. Auch landen viele der Arzneimittel, die Patienten einnehmen, später in der Umwelt. Einigen davon können ziemlich schädlich für unsere Ökosysteme sein. Apothekerin und Buchautorin Esther Luhmann erklärt, welche das sind – und wie ihr die Natur schonen könnt, indem ihr Patienten entsprechend beratet.
Nicht jeder kann sich ein Pharmaziestudium leisten. Parallel zu Nebenjobs und BAföG bieten einige Stiftungen und Firmen an, Studierende finanziell zu unterstützen oder ihnen Auslandspraktika zu bezahlen. Aber unsere Recherchen zeigen: nicht jeder hat die gleichen Chancen, ein Stipendium zu erhalten.
Während der Bundestagswahl werben viele Parteien damit, Cannabis zu legalisieren. Dabei bringen sie auch Apotheken als mögliche Abgabestellen ins Spiel. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen: Die Cannabis-Abgabe in der Apotheke hätte Nachteile, könnte aber auch viele Vorteile mit sich bringen.
An den Folgen der Klima-Katastrophe sterben jährlich Hunderttausende Menschen. Der Fachbereich Planetary Health will dieser gesundheitlichen Bedrohung etwas entgegensetzen. Er verbindet die Humanmedizin mit der Gesundheit und Stabilität von Ökosystemen auf dem ganzen Planeten. Pharmazeut:innen können ihren Teil zur jungen Disziplin beisteuern.
Seit Jahren werden nur noch relativ wenig neue Antibiotika entwickelt. Im Gegenzug haben aber viele Keime gelernt sich gegen unsere gängigen Antibiotika zur Wehr zu setzen. Sie sind resistent geworden. Wenn das so weiter geht, übernehmen die Keime die Kontrolle …
Präsenz, Hybrid – oder doch online? Universitäten wollen im neuen Wintersemester einen größeren Anteil „normaler“ Lehre anbieten, dabei aber nichts überstürzen. Die UniDAZ-Redaktion hat sich an den Hochschulen umgehört.
Es wird diskutiert, geplant, gemunkelt, wie genau das Wintersemester 2021/2022 für die Pharmazeut:innen aussehen wird. Wie geht es den Studierenden mit der Aussicht auf ein Semester, welches mehr Präsenz verspricht? Ich habe mich auf die Suche gemacht nach Emotionen, Hoffnungen und Sorgen. Wir sollten ein offenes Ohr für die haben, die die Konzepte der Unis am eigenen Leib erfahren.
Das Pharmaziestudium ist voll und nicht jeder hat die Nerven, sich parallel dazu für das Klima zu engagieren. Trotzdem machen viele Studierende bei Demonstrationen mit, organisieren sich in Fach-Gruppierungen oder ändern alltägliche Dinge. Denn angehende Apotheker:innen haben Spezialwissen, mit dem sie den Planeten gesünder machen können.
Die Apothekerin Jutta Paulus wurde 2019 als Kandidatin von Bündnis90/Die Grünen in das Europäische Parlament gewählt. Dort arbeitet die gebürtige Gießenerin an konkreteren Klimazielen in der Europäischen Union. Mit der UniDAZ sprach sie über ihr Studium und ihre Arbeit im Europaparlament.
Viele Pharmazeuten wollen an der Uni mehr über Umwelt-Fragen diskutieren. Studierende und Dozierende entwickeln erste Ideen für die Lehre. Doch in der Pharmazie ist das alles andere als leicht.
Um Antibiotika nachhaltig zu machen, genügt es nicht den Entwicklungs- und Produktionsprozess zu optimieren. Ziel sollen bioabbaubare Wirkstoffe sein, die in der Umwelt keinen Schaden und auch keine Resistenzen erzeugen.
Wenn die Lehre schon digital sein muss, warum nicht gleich global? Diesen Gedanken setzte eine Arbeitsgruppe an der Universität des Saarlandes in die Tat um. Das zweite Semester in Folge organisierten sie den „Global Classroom“. Das Projekt sollte nicht nur Ersatz für pandemiebedingt fehlende Austauschprojekte sein, sondern Studierenden ärmerer Länder den Zugang zu guter Lehre ermöglichen.
Wer seit Längerem studiert, kann ein Lied davon singen, „Erstis“ kennen es wahrscheinlich aus der Schule: Theoretisch steckt in der digitalen Lehre ein enormes Potenzial, doch praktisch ist sie oft unerträglich ermüdend und die Umsetzung hapert. Die UniDAZ zeigt, wie es besser laufen könnte.
Um herauszufinden, wie Pharmazeut:innen ihr Studium erleben, stellte der BPhD eine für Pharmaziestudierende in Deutschland repräsentative Umfrage auf die Beine. Im Durchschnitt ist die Wahl „Pharmazie“ für die Teilnehmer der Umfrage befriedigend, sie gaben dem Studium die Schulnote 2,83.
In der Pharma-Forschung könnte es bei der Frage nach der Nachhaltigkeit um viele Fragen gehen. Aber wo soll man anfangen? In seiner Kolumne in der UniDAZ stellt Franz Hack fest: An vielen Punkten bemüht sich die Wissenschaft schon seit einiger Zeit, „Grüner“ zu werden.
Was bleibt, sind viele Erfahrungen, Erinnerungen, aber vor allem neue Freundschaften, die die Jahre unvergesslich machen. Aber Abschied nehmen heißt auch: Zeit für Neues zu haben.